→ Last Update ←


2. Planet außer Kurs

Als der Kreuzer Hydra unter dem Kommando von General Lydia van Dyke bei einem Sonnensturm schwer beschädigt wird, entdeckt die Crew währenddessen, daß ein Planet aus der Bahn geworfen wurde, der zudem die physikalischen Eigenschaften einer Sonne aufweist. Und welchen Kurs mag dieser Planet wohl haben? Richtig: Die Erde!
Doch dem nicht genug, denn neben dem Notruf der Hydra erhält man im Hauptquartier des GSD eine von dem Kreuzer zufällig aufgefangene Übertragung der Frogs, woraus klar zu ersehen ist, daß diese für den Schnelläufer verantwortlich sind.

Während also auf der Erde über Evakuierung und Angriff diskutiert wird, schreitet McLane zur Tat. (Wir rufen uns eben in Erinerung: Die Katastrophe steht schon binnen einer Woche bevor!)
Es wird beschlossen, daß nach der Leitstelle der Frogs gesucht werden soll, um diese zu zerstören.

Die Orion findet die bereits verloren geglaubte Hydra. An Bord gibt es große Probleme, vor allem mit der Luftversorgung, doch als Cliff, anstatt sich um die Supernova zu kümmern, Lydia zur Hilfe eilen will, verbietet sie das, und nur Tamara kann ihn davon abbringen, als sie droht, den Leitstand zusammenzuschmelzen.

Doch nachdem die Leitstelle gefunden und zerstört ist, bleibt der Schnelläufer noch immer auf Kurs. Der zweite Versuch, den Planeten mittels Antimateriebomben zu vernichten, scheitert ebenfalls. Cliff sieht seine letzte Chance darin, die Orion zu zerstören und sich mit den Lancets zur Hydra durchzuschlagen.

Fazit: Wären die Produzenten nicht auf eine solch blödsinnige Folge gekommen, könnte die Orion VII heute noch leben! Ein Planet rast auf die Erde zu, und die Orion, mit einer Besatzung von Sage und schreibe 6 Personen, ändert »mal eben« dessen Kurs, und das, wo ja sogar noch eine ganze Woche Zeit ist! Für mich ist diese Folge etwas utopisch.
Besonders schön fand ich die Diskussionen der Oberen Herren.
Ein sehr schöner Effekt allerdings, der psychologisch sehr gut gelungen ist, das ist die Szene, in der Cliff versuchen will, die Hydra zu retten. Man merkt deutlich, wie er sich von seinen Gefühlen leiten läßt, und ebenso, daß Lydia mehr für ihn ist als »irgend jemand« der in Gefahr ist. Ebenso merkt man bei Lydia, die sich selbst in Gefahr sieht, Cliff aber den Befehl gibt, sich nicht um die Hydra zu kümmern, daß es einen Unterschied macht, ob man selbst, oder eine geliebte (hier analog: geschützte) Person sich in Gefahr befindet. Dem gegenüber steht Tamara, die sehr sachlich die Lage beurteilt und damit richtig; und mit ihrer drastischen Art Cliff auf den zwar schweren, aber korrekten Weg führt.

↓ Mit Klick auf die Orion gehts zurück zur Orion-Übersicht! ↓