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Historie

Die Geschichte von Leela Comstock: Wie ist es soweit gekommen, wie es heute ist? Hier gibt es einen kleinen Einblick in die Entwicklungsgeschichte.
Achtung: Der folgende Text könnte an einigen Stellen schizophren anmuten, denn eigentlich schreibe ich hier komplett nur über mich! ^^

Die Sache mit dem Namen – Die Geschichte eines Pseudonyms

Bis ich letzt endlich meinen finalen Namen für mich gefunden habe, war es ein Weg mit verschiedenen Stationen. Im Laufe der Zeit haben sich so einige Namen etabliert und wieder verworfen, bis meine heutige Identität dabei herauskam, mit der ich mich auch wirklich identifiziere. Die verschiedenen Stationen stelle ich euch hier ganz kurz vor:

Aperissa Kenjurcep:

Angefangen hat alles mit meinem ersten Pseudonym: Eine klassische Variante, ein Anagramm aus meinem Namen. Damals war die Grundlage dafür mein Doppelname, was eine Herausforderung in sich war: Versucht ihr mal, aus 17 Buchstaben etwas sinnvolles zu machen! ^^
In der Namensgebung spielte bereits einer meiner Lieblingscharaktere mit rein: Apparitia, mein Lieblingsgeist von den Filmations Ghostbusters. Damals wußte ich nicht genau, wie man sie schreibt, und da es kaum Informationen im Internet gab, konnte ich es nicht recherchieren. Zudem fand ich insgesamt keine adäquate Möglichkeit, zumindest die Aussprache mit den vorhandenen Buchstaben umzusetzen. So wandelte ich die Vorlage ab in Aperissa, und kreierte den Nachnamen dazu (was etwas russisch angehaucht klang, und somit nicht einmal weit entfernt von meinem Geburtsnamen lag ^^).
Unter dem Namen Aperissa Kenjurcep baute ich meine komplette auf Star Trek basierende Welt auf, und den Namen nutzte ich lange. Während dessen begann aber bereits eine Entwicklung, die dazu führte, daß sie nicht die einzige Identität blieb, unter der ich schrieb (dazu gleich mehr).
Mittlerweile habe ich den Namen fast vollständig zugunsten meiner jetzigen Identität abgelegt. Dies geschah aus zwei Gründen: Zum einen hat sich die Dynamik meiner schriftstellerischen Welt verändert; noch entscheidender war aber, daß der Name mit der Zeit eine negative Färbung erhielt, mit der ich mich nicht mehr identifizieren konnte. Problematisch war hierbei, daß dank des Anagramms in diesem Namen, abgesehen von meinem realen Vornamen, mein Geburtsname integriert war, von dem ich mich heute aufgrund bestimmter Vorfälle so weit wie möglich distanzieren möchte, und zudem auch noch der Nachname meines damaligen Ehemannes, mit dem ich mich selber auch nicht mehr in meinem Pseudonym identifizieren möchte.
Das bedeutet allerdings nicht, daß Aperissa ganz aus meinem Gefüge verschwunden ist. Sie hat ihren Platz, da sie immerhin mein Sprungbrett in meine schreiberische Welt war. Zudem ist der erste große Bereich ihr Verdienst und ihre Welt, und deshalb schreibt Aperissa eigenständig ihr Star Trek-Universum weiter.

Jenke Capari:

Jenke ist ebenfalls ein Pseudonym, und ein Anagramm nur aus meinem Geburtsnamen. Sie fungiert allerdings nicht als Schriftstellerin, sondern als Journalistin, die für ihre Freundin Aperissa recherchiert und ihr Informationen von den Charakteren und Welten beschafft, die Aperissa für ihre Arbeit braucht.
Generell habe ich mit dem Pseudonym das gleiche Problem wie bei Aperissa; zudem ist sie gewissermaßen durch die Freundschaft an Aperissa gekoppelt. Daher ist sie auch eher ein Charakter, der jetzt mehr im Hintergrund agiert – aber nie ganz verschwinden wird.

Leela Proudham:

Hier haben wir bereits die erste »Nebenidentität« zu Aperissa. Denn meine Welt entwickelte sich immer weiter, und bald schon schrieb ich in Bereichen, die ich gesondert von der großen Star Trek-Welt betrachten mußte. Hier kam Leela in's Spiel.
Leela Proudham ist innerhalb meiner Star Trek-Storyline ein Charakter, und sie ist selber Schriftstellerin. Ihr Name basiert hier bereits auf Turanga Leela aus Futurama, und weitestgehend hat einer meiner Lieblingsschauspieler, Deep Roy, ebenfalls zu der Namensgebung beigetragen - der Name von Leelas Bruder ist nämlich ein Anagramm zu dessen Geburtsnamen.
Mit Leela konnte ich, da sie in meiner Geschichte selbst schrieb, die Geschichten verwirklichen, die nichts mit meiner Star Trek-Welt zu tun hatten – und so blieb alles immer ein großes Ganzes.
Im großen und ganzen war es ein Geniestreich. Dazu, in letzter Instanz mit dem Namen zu arbeiten, konnte ich mich aber doch nicht durchringen. Denn hier blieb immer das seltsame Gefühl, daß es nicht ich bin, sondern einer meiner Charaktere. Leela fühlte sich zwar richtig an, aber die Person, die ich zu verkörpern versuchte, war eigenständig. Das funktionierte nicht.

Leela Comstock:

Auf Umwegen ergab sich dann dieses Pseudonym. Und zwar ergab es sich in meinen Geschichten, daß ein Charakter aus dem Ghostbuster-Universum, den ich sehr mag, den gleichen Nachnamen und eine Verwandtschaft zu einem Charakter aus dem Parker-Lewis-Fandom bekam, den ich sehr mag: Nick Comstock. Zuerst switchte ich den Nachnamen legitim um, indem ich Leela eine Beziehung mit Gene eingehen ließ. Zwar etablierte sich die Idee nicht. Aber der Name!
Als ich näher darüber nachdachte, erkannte ich eine Dynamik, die ich weder forciert, noch realisiert hatte: Ich hatte plötzlich einen 1:1 Bezug zu zweier meiner Lieblingscharaktere, ohne daß mein eigener Name in irgend einer Weise da mit reinspielte, und damit hatte ich einen vollkommen unabhängigen Charakter, mit dem ich mich bis in die letzte Instanz identifizieren konnte. Und damit nicht genug; mit dieser Dynamik haben wir auch die Eltern von Leela: Nick Comstock und Turanga Leela. Das heißt, ich habe jetzt sogar einen Familienbezug, mit dem ich mich identifizieren kann! ^^

Das ist eine grobe Übersicht, wie sich alles entwickelt hat, (und die Geschichte ist noch nicht ganz komplett; das folgt aber beizeiten). Jetzt wißt ihr schon mal einiges über die einzelnen Namen, und was dahinter steckt.
Ich möchte aber noch ein wenig zu der Dynamik mit und in den Geschichten erzählen.

Von Self-Inserts & Alter Egos:

Aperissas Hintergrund, und die Freundschaft zu Jenke:

Aperissa ist ein Pseudonym, aber sie ist mehr als das. sie ist eine eigenständige Persönlichkeit, die auf mir basiert. Und damit hat sie trotzdem ihren eigenen Hintergrund. Sie lebt in einer Wohnung in Paris (fragt mich nicht warum). Dort hat sie ihr Burö, in dem sie ihre Werke schreibt.
Ihre Freundin Jenke lebt in London (noch mal, fragt mich nicht warum), und sie ist diejenige, die regelmäßig die »die vierte Wand« durchbricht, ummit den Charakteren aus Aperissas Geschichten in Kontakt zu kommen. Manchmal nimmt sie Aperissa auf ihre Touren mit.

Aperissa und Leela in den Geschichten:

So, wie Leela Proudham bereits ein Charakter aus Aperissas Geschichten ist, so schreibt auch Leela Geschichten, in denen Aperissa vorkommt. Leela hat zum Beispiel - neben ihren eigenen Geschichten - verschiedene Fanfiction-Storylines übernommen (unter anderem die FGB ^^). Eine davon ist auch die Parker Lewis-Storyline – und hier bereits, lange bevor sich mein heutiges Pseudonym etablierte, begann Leela in dieser Geschichte eine Beziehung zwischen Nick und Aperissa.
Neben dieser Spielart interagiert auch Leela Comstock mit ihrer schriftstellerischen Welt, allerdings auf eine etwas andere Art. Zum einen hat sie festgestellt, daß zwischen den Dimensionen keine Wand existiert. Das bedeutet, sie hat jederzeit die Möglichkeit, mit ihren Charakteren in Kontakt zu treten, und gegenseitige Besuche sind - wenn auch gut dosiert - an der Tagesordnung. Leider erkannte sie das so spät, daß sich ihre Ghostbuster-Storyline bereits so etabliert hatte, daß sie sich nicht mehr selbst in die Geschichte reinschreiben konnte. Deswegen sind die Besuche auch nicht canon.
Hier allerdings griff Eddy ein und vermittelte, in ein Fandom hinein, welches ich zu dem Zeitpunkt gerade erst kennengelernt habe. Daraus entstand Leelas - also, spirch: meine - Beziehung zum Doktor! (In einer Nebenstoryline der Ghostbusters, die außenvor verläuft, funktionierte das übrigens auch mit John Benton. ^^)
Eine Besonderheit zu diesem Thema ist »Back to Gaya«, da ich hier sogar beide Aspekte drinhabe: Zum einen die Storyline innerhalb von Gaya, in der ich als Autorin lediglich zu Besuch bin; es existiert aber auch noch eine »jenseits des Bildschirms«-Variante, in der ich selbst eine Beziehung zu Zino habe.

Neben meiner Selbst als Autorin gibt es darüber hinaus noch zwei weitere Charaktere, die einen direkten Bezug zu mir haben, auch wenn sie eigentlich ganz normale Fanon-Charaktere in meinen Geschichten sind: Meine beiden Alter Egos.

Tasha Spenser (geb. Brannigan) aus den Filmations Ghostbusters:

Neben den richtigen Self-Inserts hat sich als erste Alter Ego Tasha etabliert, die zwar ein komplett eigenständiger Charakter ist, der in sich nichts mit mir zu tun hat, aber trotzdem auf mir basiert, weil ich mich mir ihr gut identifizieren kann, und sie so die Möglichkeit hat, an meiner Statt mit Eddy (&hwatzs;) zu interagieren, ohne daß ich mich übervorteilt fühle.

Canyo aus »Back to Gaya«:

Die gleiche Funktion wie Tasha bei den Ghostbusters hat Canyo in Gaya. Sie ist diejenige, die dort aufgrund ihrer Persönlichkeit (die ich leider nicht mitbringen würde) dort das Leben mit Zino führen kann, das ich mir wünschen würde. Sie nimmt also legitim den Platz ein, den ich gewählt hätte, ohne den Bezug zu mir zu verlieren.

So viel erst einmal zu einer »multiplen Persönlichkeit«, wobei sich letzten Endes feststellen läßt, daß die einzige Identität, die offiziell geblieben ist, Leela Comstock ist. So multibel ist die Persönlichkeit also gar nicht; ich brauche nur mein reales Ich, um hier in der realen Welt die Grundlage zu schaffen, auf der ich arbeiten kann, und Leela, um das Leben führen zu können, das mich glücklich macht! ^^